Nach einer zweijährigen Zwangspause durften wir in diesem Jahr zusammen mit In Between and Friends wieder unseren Jahresabschluss im AEF besiegeln. Als im Sommer die aus letztem Jahr verschobene Silent Night kurzerhand zur Summer´s Night wurde, waren wir uns sicher; dieses Jahr klappt es aber mit der Silent Night. Und so war es auch.

Ganz traditionell kamen am 23. ab 18 Uhr Alle gemütlich zusammen und starteten den letzten vorweihnachtlichen Abend mit ein bisschen Klassik und ein paar Weihnachtssongs, welche die Zuschauer:innen bei dem ein oder anderen Getränk den vorweihnachtlichen Stress ablegen ließ. Der Abend nahm seinen Lauf und wenn nicht nach der Hälfte, so wurde spätestens in der zweiten Hälfte des Abends der letzte Stress bei den ein oder anderen "africanischen" Rhythmen oder einem rebellierenden Schrei fallen gelassen.

Und auch, wenn der "Rocket Man" die meisten wahrscheinlich eher zur Familie und einem besinnlichen Weihnachtsfest anstatt auf einen fremden Planeten mitgenommen hat, so endete der Abend besinnlich und wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Zuschauenden, Unterstützern, Helfern... bedanken, die unsere zahlreichen Auftritte in diesem Jahr ermöglicht haben. 

DANKE und hoffentlich auf ein genauso konzertreiches Jahr 2023! 

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Ein Schrottplatz auf der Bühne des AEF. Auch wenn diese Beschreibung eher nach Müll, Zerstörung und Unrat klingt, so fand sich das Publikum am ersten Adventswochenende genau dort wieder, als wir zusammen mit dem Musicalensemble der Musikschule Mark Koll "Cats" inszenierten. Zum Glück beschränkte sich der Schrottplatz nur auf die Bühne und war auch nicht einfach von einer Müllhalde hergeholt worden, sondern aufwändig und mit viel Liebe zum Detail von Ehrenamtlern der Bühnengruppe gebaut worden. Also Entwarnung für das Publikum, man konnte sich nicht so einfach an rostigen Autokarossen schneiden. Mit der selben Leidenschaft wie für das Bühnenbild, wurden auch die Kostüme der 20 Darsteller gestaltet, die in stundenlanger Handarbeit von den Perücken bis hin zur Maske selber hergestellt wurden. 

Aber nicht nur die Optik konnte das an beiden Tagen ausverkaufte Publikum restlos begeistern. Auch der Ton war gut verständlich und konnte die Spielfreude des Orchesters und der Sänger:innen auf das Publikum übertragen. 

Nach intensiven Proben in den vergangenen Wochen (mitunter 5 pro Woche), lief das Stück rund und nahm das Publikum mit vom Jellicle Ball mit in den sphärischen Raum.
Wie der musikalische Leiter Mark Koll auch den Zuschauenden mitteilte, ist das Musical musikalisch ein Querschnitt der unterschiedlichsten Stile. So wurde der Ein oder Andere im Publikum von der 12-Musik der Ouvertüre geweckt. Aber auch der kraftvolle Big-Band-Sound oder spätestens Shimbleshanks Eisenbahn ließ den letzten Zuschauenden gerade im Stuhl sitzen. Dazwischen war aber auch immer Zeit, den "Memories" nachzuhängen und so verbleiben wir in guten und euphorischen Gedanken an dieses Musical wollen noch einmal Danke sagen:
Danke an alle vor, hinter oder neben der Bühne, die diese beiden Konzerte möglich gemacht haben.

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Auf Einladung der Stadt Kaarst durften wir nach zweijähriger Coronapause auch in diesem Jahr wieder den Festakt der Stadt zum Tag der deutschen Einheit musikalisch gestalten.

Nachdem wir 2019 zu der innerdeutschen Vereinigung auch die weltmusikalische Kultur zusammen mit der Band „Mental Lift“ feierten, bedurfte es in diesen aktuellen Zeiten revolutionärere Töne. So schlossen wir uns kurzerhand mit „One of these – Pink Floyd Tributes“ zusammen und führten Ausschnitte aus „The Wall“ auf.

Das sowohl visuelle, als auch akustisch-multiperspektivische Konzept von Mark Koll, bei dem Sänger, Band und Orchester teilweise hinter Glas, auf Brücken in luftiger Höhe und auf dem Turmboden gemeinsam und doch Meter auseinander musizierten, zeigte noch einmal auf andere Art und Weise, wie vielfältig und multiperspektivisch Demokratie gelebt werden kann.

Auch wenn jeder Musiker durch sein Spiel, wie in einem demokratischen System ein Teil zum gemeinsamen Gelingen beigetragen hat, so wurde doch auch an unserer musikalischen Metapher deutlich, dass es Menschen bedarf, welche das Gemeinsame zusammenführen und lenken, ohne jedoch das Individuum einzuengen. Diese Aufgabe sahen die einen Besucher bei unserem Dirigenten, die Anderen bei dem Tontechniker, im Grunde lag sie aber genauso auch bei jedem Musiker, da nur aus dem gemeinsamen Achten aufeinander ein großes Ganzes werden kann.

Eine weitere Metapher, dass die Demokratie nicht immer ein leichtes System ist, in welchem man auch nicht passiv leben kann, welches allerdings durch eine aktive Teilhabe eine ganz tolle Gemeinschaft entstehen lässt.

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In Between & Friends "Summers Night X-mas"

Zusammen mit unseren Freunden von "In Between" haben wir am 19.06. endlich unsere langersehnte und fest etablierte "Silent Night" nachholen können. Passend zur Jahreszeit gab es keine Weihnachtslieder, sondern nur eine bunte Mischung aus Pop, Rock und auch ein wenig Klassik.  

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Wir haben uns nicht klein kriegen lassen!

Trotz der Corona-Krise und den dadurch ausgefallenen Konzerten ist unsere Partnerschaft mit „One of these“ nicht zerbrochen, nur ausgebremst hat sie uns. Stattdessen hat sich unsere "Floyd-Energie" angestaut und so entlud sich der Auftakt von "The Wall" am 07.05.2022 im AEF Kaarst aufgeladen und energievoll, dass es Zuschauern und Musikern unter die Haut fuhr.

Die nächsten zwei Stunden waren eine musikalisch farbenfrohe und vielfältige Darbietung von Pink Floyds bekanntem Album, in denen den Zuschauern nicht nur Drumsoli, Gitarrenriffs, Orgelzwischenspiele und hochkarätiger Gesang geboten wurde. Ein ständiger Begleiter waren bei dieser orchestralen Version wir.

Mal seichter und schon fast so gehorsam wie Schüler und dann wieder aufständisch mit jugendlichem Revolutionsgeist, bot die breite Orchestrierung mit den Arrangements von Christian Dellacher und Sascha Thiele ein ganz neues Erlebnis.

Das Resumee des Abends: Es war uns eine Freude einmal wieder gemeinsam zu musizieren. Gemeinsam mit anderen Musikern, aber auch gemeinsam für das Publikum - nicht aufzugeben und friedlich miteinander sein. Oder wie wir darüber hinaus auch musikalisch für die Gemeinschaft und Menschlichkeit einzustehen.

Es war uns wie immer ein Fest und wir freuen uns, wenn es mal wieder heißt „We don´t need no education!“ zusammen mit „One of these Pink Floyd Tributes“ - Danke.

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